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M. Agejew "Roman mit Kokain"

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Da sitzt man in der Landesvorstandssitzung und folgt der Tagesordnung mit mehr oder weniger Engagement. Plötzlich wird einem vom Fraktionsvorsitzenden   ein kleiner Zettel zugesteckt. Darauf ein Name und ein Titel. Es wird noch schnell geflüstert, wie gut das Buch ist, und dass es unbedingt gelesen werden will. Weil es eher ungewöhnlich ist, in Sitzungen etwas jenseits von Politik zu hören, musste ich den „Roman mit Kokain“ sofort herunterladen und war schlagartig gefesselt von der Geschichte des Kokainisten Maslennikow. Das ist für mich ungewöhnlich, denn eigentlich mag ich Drogengeschichten ganz und gar nicht, kann diesen kryptischen, verwirrenden, oft brutalen Traumzuständen nur wenig abgewinnen. Irgendwie ängstigen und bedrücken diese mich fast immer. Das wird auch beim Roman mit Kokain am Ende so sein. Zum Anfang allerdings geht es noch nicht um die Geschichte mit Kokain, sondern wie es zu dieser kommen konnte. Der erste Teil des Romans schildert das Leben des jungen...