Terry Brooks "Die Legende von Shannara" Band 1 und 2
Reingefallen. Auf der Liste der 100 besten Fantasy und
Science Fiction-Romane steht Terry Brooks „The sword of Shannara“. Auf der
Suche nach dem E-Book habe ich aber „Die Legende von Shannara“ runtergeladen.
Dabei handelt es sich um einen der Nachfolgeteile, die gerade auf dem Markt
sind. Der 2. Teil ist im Oktober 2012 in Deutschland erschienen. „The sword of Shannara“ soll ein
Genreklassiker sein. Nun, vielleicht werde ich den auch noch lesen, wenn er
in der deutschen Übersetzung erscheint. Zu den beiden Legenden-Büchern kann ich
nur eingefleischten Fantasy-Fans raten, die gerade nichts Anderes zu lesen
haben. Viel Neues gibt es da nämlich nicht zu entdecken. Es gibt eine Barriere
die fällt (hatten wir schon in „Legend of the Seeker“). Geschützt hat diese
bislang Menschen, Elfen, Spinnen und Echsen (Grundinventar von
Fantasy-Geschichten) vor der Außenwelt, die sich in einer Art Endkampf selbst
vernichtet hatte. Übrig geblieben sind dort Gift, Ödnis, Mutanten und um das
Überleben kämpfende Kreaturen unterschiedlicher Spezies. (Verweise also auf
Wüstenplanet, die Turmbücher und auf Charles Darwin... ) Diese fallen nun über
die geschützte, heile Welt her. Rettung kommt von dem Stabträger und der
Elfenprinzessin (ach ja Drachen gibt es auch noch). Es ist alles routiniert
geschrieben. Bei mir kam aber keine rechte Begeisterung auf. Die Dialoge sind
teilweise ziemlich hölzern und die Charaktere zu holzschnittartig beschrieben.
Ich bin mit der Geschichte nicht richtig warm geworden. Es gab auch zu wenig
Überraschendes. Allerdings will ich zu Gunsten des Buches anmerken, dass
sie nicht so aufgeblasen ist, wie die letzten Eragon-Teile. Die Geschichte ist
spannend genug, ich werde auch auch die Teile, die noch folgen werden, lesen.
Fazit: routinierte Fantasy-Literatur, für Genrefans geeignet!